Blockheizkraftwek Lichtwiese TU Darmstadt
Architekten
Prof. Johann Eisele
mit
Dipl.-Ing. Ellen Kloft
Dipl.-Ing. Ingrid Marx
Dipl.-Ing. Michel Müller
Dipl.-Ing. Claus Staniek
LPh 1-8
Bauherr
Technische Universität Darmstadt;
vertreten durch das Dezernat V
Baumanagement und Technischer Betrieb
Standort
Lichtwiese
Eugen-Kogon-Straße 4
64287 Darmstadt
Vectogrammtechnik
p&p gmbh
Industriestraße 1
64658 Fürth
Daten
Schornsteinhöhe 20+12m
Plexiglasschornsteinhöhe 12m
BGF: 2.500 qm
Baukosten: 5 Mio. Euro
Fotos
© EISELE STANIEK+
Beim Blockheizkraftwerk an der TUD wurden eine
neue Technologie zur Herstellung von Fassaden-
reliefs aus Beton sowie Schornsteine aus Plexiglas
entwickelt.
Der Außenbereich der Anlage ist umstellt von
schräg stehenden Betonlamellen, je nach Blick-
richtung wirken diese offen oder geschlossen,
lassen den Blick ins Innere zu oder geben die
Bildinformation auf den Lamellen wieder.
Die Bilder auf den Lamellen wurden mittels
Frästechnik auf den Plattenwerkstoff übertragen.
Diese Technologie nennt sich Vectogrammtechnik
und ermöglicht die Herstellung unbegrenzt großer
reliefartiger Bilder. Das Bild wird durch eine flächige
Bearbeitungsstruktur sichtbar, bei der aus näherer
Betrachtung die Struktur erkennbar ist. In
Abhängigkeit der Bildauflösung für die Darstellung
entsteht dabei eine feine bis grob reliefartige
Oberfläche.
Bis zur Höhe von 20m sind die Schornsteine in
doppelwandigen Stahlrohren ausgeführt; die 3
BHKW-Schornsteine bestehen dann bis zur Höhe
von 32m im äußeren Mantel aus Plexiglas (PMMA).
Glasfaserkabel transportieren das Licht von unten
nach oben, ein Lichtrad verändert die Farben von
weiß nach gelb, grün und blau.