Umwelttechnologiezentrum, Berlin (UTZ)
Architekten
Eisele Fritz Bott Hilka Begemann Architekten
Donnersbergring 16
64295 Darmstadt
LPh 2-9
Tragwerksplanung
B+G Ingenieure
Bollinger + Grohmann GmbH
Westhafenplatz 1
60327 Frankfurt am Main
Technische Anlagen Heizung, Lüftung, Klima,
Sanitär, Elektro
HL Technik AG
Prof. Klaus Daniels
München
Freianlagen
B.A.E.R
Stephan Becsei Landschaftsarchitekten
Frankfurt am Main
Bauherr
WISTA Management GmbH
Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Berlin-
Adlershof
Rudower Chaussee 17
12489 Berlin
Fotos
© Fritz Busam, Berlin
Standort
Volmerstraße 9, 12489 Berlin
Auszeichnungen
Siehe ÜBER ES+ > Auszeichnungen
Publikationen
Siehe ÜBER ES+ > Publikationen
Daten
BGF ca. 24.000 qm
BRI ca. 125.000 cbm
Baukosten ca. 47 Mio Euro
Das Umwelttechnologie-Zentrum Berlin (UTZ)
(jetzt: Zentrum für Biotechnologie und Umwelt
ZBU) ist eines von 5 Pilotprojekten in Berlin-
Adlershof. Ausschreibungsgemäß sollte das
Gebäude seiner Nutzung entsprechend vorbildlich
mit der Energie umgehen. Hierfür wurden von uns
5 wichtige Entwurfsüberlegungen angestellt:
1. Das Gebäude ist mit 4 Hohlraumdecken
ausgestattet, in welchen die Versorgungsleitungen
geführt werden und somit eine hohe Flexibilität in
dem jeweils darunter liegenden Geschoss
ermöglichen. Dies war und ist eine wichtige Voraus-
setzung, um die hohe Fluktuation der Gründer-
firmen zu gewährleisten und für neue Mieter bei
laufendem Betrieb ohne Störung der Nutzung neue
Installationen durchführen zu können. Außerdem
gewährleisten sie eine Durchströmung und die
damit verbundene Auskühlung der Speichermassen
ohne die Versuche in den Labors zu beein-
trächtigen. Die Innenraumtemperatur kann
hierdurch im Sommer bis zu 4,5°C gesenkt werden.
2. Die Verschattungsanlage und die Tageslicht-
nutzung wurden in wechselseitiger Abhängigkeit
entwickelt, um zu vermeiden, dass bei einer
optimalen Verschattung das Kunstlicht in den
dahinter liegenden Räumen eingeschaltet werden
muss.
3. Eine Photovoltaik-Anlage mit 12 KW peak
erzeugt Strom aus der Sonne und verschattet
gleichzeitig die Eingangshalle.
4. Eine Regenwasser-Nutzungsanlage verhindert
die Einleitung von Regenwasser in das Kanalnetz.
5. Die verwendeten Baumaterialien wurden unter
ökologischen Aspekten ausgewählt und
entsprechend eingesetzt.