Jugendkulturkirche Sankt Peter, Frankfurt am Main
Architekten
EISELE STANIEK+ architekten + ingenieure
Donnersbergring 16
64295 Darmstadt
Technische Anlagen HLSE
Ebert-Ingenieure
Hanauer Landstraße 182
60314 Frankfurt am Main
Lichtplanung
Belzner Holmes GmbH
Wieblinger Weg 21
69123 Heidelberg
Freianlagen
EISELE STANIEK+ architekten + ingenieure
Donnersbergring 16
64295 Darmstadt
Akustik
Müller BBM GmbH
Robert-Koch-Spaße 11
82152 Planegg
Brandschutzplanung
PK-Brandschutz
Friedbürger Straße 3
61118 Bad Vilbel
Bauherr
Evangelischer Regionalverband Frankfurt Main
Friederike Rahn-Steinacker, Abteilungsleitung
Kurt-Schumacher-Straße 23
60311 Frankfurt am Main
sowie
Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN)
und
Stadt Frankfurt (Dotationskirche)
Fotos
© Thomas Ott, Mühltal (Folie 1,3,6,7)
© Rolf Oeser, Bad Vilbel (Folie 4,5)
Planungs- und Bauzeit
1. Preis 2002
2. 2003 - 2007
Standort
Bleichstraße 33
60313 Frankfurt am Main
Daten
BGF ca. 2.000 qm
Baukosten 5,0 Mio Euro KG 300-400 netto
Auszeichnungen
Siehe ÜBER ES+ > Auszeichnungen
Publikationen
Siehe ÜBER ES+ > Publikationen
Im Evangelischen Stadtjugendpfarramt und der
Sankt Petersgemeinde entstand 1997 die Idee zu
einer Jugend-Kultur-Kirche – einer Kirche, die
speziell die Bedürfnisse der Jugendlichen zwischen
14 und 18 Jahren deckt.
Dazu war ein Umbau des Kirchengebäudes nötig,
um dem speziellen Raumbedarf der Jugend-Kultur-
Kirche und der Kirchengemeinde gerecht zu
werden. Extrem unterschiedliche Nutzungen in
ein- und demselben Raum erfordern ein hohes
Maß an Flexibilität und Variabilität.
Die Alltagsfunktionen werden nun im Seitenschiff
gestapelt und haben sowohl visuellen Bezug nach
außen als auch zum Kirchenraum. Dazu haben wir
das 1944 zerstörte Seitenschiff und den langen
Zentralraum wieder hergestellt.
Das Hauptschiff bildet den zentralen
Veranstaltungsort, im Seitenschiff befinden sich die
Räume für die Lounge (EG), die Verwaltung (1.OG)
und die Seminarräume (2.OG).
Der Sakralraum wurde über der teilweise
zurückgebauten Südgalerie realisiert.
Diese klassische Raumanordnung bringt atmos-
phärisch den Raum zurück, der vor der Zerstörung
im 2. Weltkrieg die Kirche bestimmt hat.
Christoph Mohr, Hauptkonservator vom Landesamt
für Denkmalpflege, sagte, es entstehe ein
»Gesamtkunstwerk der Jetztzeit«, das dazu
beitrage, das Stadtviertel zu beleben.